Der Fußball-Lehrer: Wie Konrad Koch im Kaiserreich den Ball ins Spiel brachte

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Der Fußball-Lehrer: Wie Konrad Koch im Kaiserreich den Ball ins Spiel brachte

Er ist der eigentliche Urahn des deutschen Fuballs: Als der Braunschweiger Gymnasiallehrer Konrad Koch 1874 seine Schler dem runden Leder nachjagen lie, war er der Erste in Deutschland, der das neuartige englische Spiel ausprobierte. Koch tat spter viel, um Vorbehalte gegenber dem Fuball abzubauen. Er argumentierte gegen die Vorurteile, die Kickerei sei gesundheitsgefhrdend und zudem ein 'englisches', also 'undeutsches' Spiel. Er formulierte das erste Regelwerk in deutscher Sprache und fand fr viele Fachbegriffe deutsche Ausdrcke, die noch heute Gltigkeit haben (beispielsweise 'Tor' fr 'goal'). Erstmals wurden fr dieses Buch die zahlreichen Schriften Kochs sowie weitere verschttete Quellen ausgewertet. Dem Autor gelingen damit vllig neue Einblicke in die Pionierphase des deutschen Fuballs.

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Der Fußball-Lehrer: Wie Konrad Koch im Kaiserreich den Ball ins Spiel brachte kitabının yorumları - (1)

Interessante Zeitreise Der Autor befasst sich mit der Rolle Konrad Kochs bei der Etablierung des Fußballs im Deutschland des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Es handelt sich nicht um eine Biographie Kochs. Das Buch ist vielmehr thematisch gegliedert und beschreibt vorrangig die Debatten, die damals um Fußball und Rugby geführt worden (Diskussionen um Rugby vs. Fußball; um englische Begriffe; um Fußball vs. Turnen). So entsteht beim Leser ein erster Eindruck darüber, wie die damalige Gesellschaft den neuen Sport aufnahm und welche Probleme dieser dabei hatte, gesellschaftliche Akzeptanz zu finden. Die Rolle Kochs wird dabei kritisch beleuchtet, insbesondere sein Versuch, Fußball und Rugby als "deutschen Sport" darzustellen und auf diesem Wege sämtliche englischen Fachbegriffe möglichst abzuschaffen. Besonders spannend war für mich die Tatsache, dass Koch eigentlich eher ein Verfechter des Rugbys war und er sich gegen viele "moderne" Entwicklungen wendete, die den Fußball z.B. als "Sport" (der damals im Widerspruch zum Turnen gesehen wurde) zu etablieren. Wer eine Biographie Kochs erwartet, wird hingegen enttäuscht. Kochs Rolle für die Etablierung des Fußballs steht zwar im Vordergrund des Buches, wird jedoch von der Leistung anderer Persönlichkeiten eingerahmt. Aufgrund der Kürze des Buches fehlt mir eine stärkere Eingliederung der damaligen Entwicklung in den gesellschaftlichen Kontext, denn der Autor konzentriert sich hauptsächlich auf die damaligen Äußerungen von Funktioniären und Autoren von Fachzeitschriften. So wurde mir z.B. nicht endgültig klar, welchen gesellschaftlichen Hintergrund die brisante Debatte um "Sport vs. Turnen" damals hatte. Auch hätte ich mir einen lebendigeren Stil des Autors gewünscht. Die nüchterne Sprache wird der Faszination des Themas Fußball leider nicht immer gerecht.

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